Fragen der Gemeinden zum Projekt 5G-TELK-NF

Bürgerinnen und Bürger aus den Gemeinden Tinningstedt, Enge-Sande, Leck und Klixbüll, die im September und Oktober 2021 an unserer Umfrage teilgenommen haben, konnten nicht nur Fragen zur 5G-Mobilfunkttechnologie stellen, sondern auch zum Projekt 5G-TELK-NF.

Die Fragen der Bürgerinnen und Bürger aus der Befragung haben wir in vier Fragen- bzw. Themenkomplexe gegliedert. Die Thematiken umfassen das entstehende Campusnetz am Flugplatz Leck, die Auswirkungen des 5G-Ausbaus auf die Gemeinden, die projektbezogene Organisation und die Anwendungstests im Projekt.

Thema: Campusnetz auf dem Flugplatz Leck

Zum Thema Campusnetz stellten einige Bürgerinnen und Bürger Fragen zum Standort des Netzausbaus, zu den benötigten Funkmasten (einschließlich Art, Anzahl und Standorte) und zur Strahlenbelastung in den Gebieten, in denen die Testversuche des Projekts stattfinden werden. Außerdem wollten sie wissen, wie sicher das Mobilfunknetz sein wird und wie gut es später funktionieren wird.

Thema: Auswirkungen des Netzausbaus

Die Auswirkungen des 5G-Ausbaus beschäftigten die Umfrageteilnehmenden aus den Gemeinden ebenfalls. Es stellten sich Fragen nach den Auswirkungen des Ausbaus auf die Region und die Lebensqualität der Bewohner sowie auf Umwelt und Tiere. Dabei interessierte unter anderem, inwieweit die Gemeinden vom Ausbau betroffen sind, aber auch, welche Vorteile (z.B. die Schaffung neuer Arbeitsplätze) und Nachteile (z.B. Lärm) für die Gemeinden entstehen können.

Thema: Projektbezogene Organisation

Viele Bürgerinnen und Bürger hatten Fragen zu den organisatorischen Abläufen innerhalb des Projekts. Dazu gehörten Inhalt, Umfang und Finanzierung des Projekts, aber auch der Forschungszeitraum und die beteiligten Institutionen und Unternehmen. Außerdem war von Interesse, welche Ziele, welcher Nutzen und welche weiteren Schritte (z.B. Veröffentlichung der Ergebnisse) mit dem Projekt verbunden sind.

Thema: Anwendungstestungen im Projekt

Zu den Erprobungen im Projekt wurden allgemeine, aber auch spezifische Fragen zu Drohnen und selbstfahrenden Autos gestellt. Zu den Fragen, die allgemein aufkamen, gehörten die Art der Überwachung der Tests, die Ziele und der Nutzen der Testungen, aber auch, ob die Anwendungen eine Gefahr darstellen könnten. Zu den Fragen zum Thema Drohnen gehörten (1) die verwendeten Drohnentypen, (2) die Sicherheit der Drohnentestungen (u.a. ob sie sich verselbstständigen können und ob Absturzgefahr besteht), (3) die Auswirkungen von Drohnenflügen (z.B. ob die Drohnen gehört oder Tiere gestört werden könnten) und (4) die Flugrouten (z.B. wo die Drohnen entlangfliegen und welche Flughöhe die Drohnen erreichen können). In Bezug auf das autonome Fahren fragten die Bürgerinnen und Bürger nach der Anzahl und den gefahrenen Geschwindigkeiten der eingesetzten Fahrzeuge sowie nach den Teststrecken (z.B. ob sie auf öffentlichen Straßen fahren werden). Die Bürgerinnen und Bürger interessierten sich auch dafür, ob Menschen während der Testfahrten in Notfällen eingreifen können und inwieweit die Autos gegen Hackerangriffe gesichert sind.

Wir möchten die Fragen der Bürgerinnen und Bürger so gut wie möglich beantworten und werden dazu mithilfe des gesamten Projektkonsortiums auf die genannten Themen eingehen. Die Antworten auf die Fragen werden wir auf der Website des Projekts 5G-TELK-NF veröffentlichen.

Besuchen Sie unser Projekt unter: 5g-telk-nf.sh und schauen Sie sich in Ruhe um.

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